aus: WAZ, 27.09.2003
Dietrich Rauschtenberger überzeugte die Zuhörer von der Faszination des
Schlagzeugs: "Das Schlagzeug ist für mich das wichtigste Instrument des Jazz."
aus: RUHRNACHRICHTEN, 27.09.2003
"Dietrich Rauschtenberger begeisterte mit seinem Jazz-Theater ... Und was den Zuschauern
geboten wurde, war ein Streifzug durch die Musikgeschichte: Von der sibirischen Schamanentrommel
über die "Marching Bands" aus New Orleans bis zur Geburtsstunde des Freejazz im
Vereinsheim des deutschen Turnvereins in Wuppertal ... Das Publikum wurde auf eindrucksvolle
Art Zeuge davon, wie ein Musiker mit seinem Instrument eins wird. Das gleichsam unterhaltsame
wie auch lehrreiche Programm ist zweifelsohne ein Beleg für seine musikalische Klasse."
aus: Generalanzeiger, 10.05.2003
"warten auf machine" heißt ein Projekt von vier renommierten Musikern um den am
Rand Wuppertals lebenden Schlagzeuger und Perkussionisten Dietrich Rauschtenberger. Im Rahmen
der Konzertreihe "Nachtfoyer" wurde es nun im Schauspielhaus vorgestellt. Damit sorgte
das Quartett für eine spannende Stunde improvisierter Musik.
Der amerikanische Posaunist Steve Swell hat unter anderem durch die Zusammenarbeit mit
Lionel Hampton, Buddy Rich und Anthony Braxton eine eigene unverwechselbare Tonsprache entwickelt. Er
faszinierte mit großer Virtuosität, etwa rasend schnellen Tonrepetitionen und Tonfolgen. Der
gebürtige Franzose Christian Sade (Tuba, Trompete, Flügelhorn), der sich als Komponist, musikalischer
Leiter und Performancekünstler einen Namen gemacht hat, brachte sich mit einem sensiblen, emotionalen,
oft lyrischen Spiel ein. Der Bonner Akkordeonspieler Florian Stadler (...) entlockte seinem Instrument feinsinnige,
ausdrucksstarke Klänge. Und Rauschtenberger, einer der europäischen Free-Jazzer der ersten Stunde, ging
äußerst nuanciert mit seinen Trommeln, Becken und Gongs um. Die vier Künstler
verstanden sich kongenial, bewegten sich traumwandlerisch sicher durch die unterschiedlichsten
Musikgattungen des vergangenen Jahrhunderts. Versiert verschmolzen sie improvisierend mit viel Witz
und Esprit Folkloristisches mit Jazz oder Elementen der klassischen Moderne miteinander, führten
sie zu neuen Horizonten."
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